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Anregungen & Planungshilfen

Veranstaltungsvorschlag zu Kriterien für nachhaltigen Konsum

"Rübe gegen Zuckerrohr - wer gewinnt das süße Rennen?"

Ein „Hilferuf“ aus dem hohen Norden ging bei „7 Wochenmit“ ein, nämlich die Frage, was gut oder besser sei: regionaler Nordzucker aus Zuckerrüben oder fair gehandelter Zuckerrohrzucker aus Südamerika aus dem Bio- oder Weltladen? Ähnlich gelagert ist die Frage nach dem Apfelkauf im Februar, wenn die Klimabilanz eines weitgereisten Apfels aus Neuseeland günstiger zu sein scheint als die des im Alten Land gelagerten Apfels. Spannende Anfragen an unseren alltäglichen Konsum. Immerhin verzehren wir Deutschen im Durchschnitt 32,5 kg Zucker im Jahr und Äpfel sind unser liebstes Obst!

Zuckerrohr-Bauer in Paraguay

Wir haben recherchiert und raten, vieles zu bedenken: Anbau, Ernte, Weiterverarbeitung, Transport und das alles unter ökologischen, sozialen und ökonomischen Gesichtspunkten. Wir haben alles, was uns wichtig erscheint, für Sie in zwei Dateien zusammengefasst. Nun liegt es an Ihnen abzuwägen! Je nachdem welche Gesichtspunkte für Sie schwerer wiegen, mag das Ergebnis unterschiedlich ausfallen. Hintergrundinformationen: Bedenkenswertes zur Zuckerfrage und Bedenkenswertes zur Apfelfrage.

Da ist der Wurm drin! oder Was ist das Zünglein an der Waage?
Wie wäre es mit dieser Überschrift für einen Abend in Ihrer Gemeinde? Vorschläge für den Ablauf mit Hinweisen auf einen Kurzfilm zum Einstieg, ein mögliches Pro & Contra – Spiel mit Spielkarten zu Zuckerrohr und Spielkarten zur Zuckerrübe warten darauf, von Ihnen umgesetzt zu werden.

 

 

 

 

 

 

Womit Sie anfangen können .....

Erntedank_Moorburg_J.Boysen.jpg
© Jutta Boysen

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Am Anfang dieser Seite steht ganz bewusst dieses Foto vom Erntedankgottesdienst 2014 in Hamburg-Moorburg. Dankbarkeit für die Ernte, Achtung vor der Schöpfung, Wertschätzung menschlicher Arbeit in der unmittelbaren Umgebung und im weltweiten Zusammenhang beschäftigten uns. Dieser Dreiklang zieht sich durch die Materialien, die "7 Wochen mit..." in den Jahren 2013, 2014 und 2015 veröffentlicht hat. 

Sie sind herzlich eingeladen, diese Materialien zu nutzen, um in der Fastenzeit 2016 wieder entsprechende Veranstaltungen in Ihrer Gemeinde durchzuführen.

Zum Einstimmen in die Thematik der Fastenaktion können Sie

mit Altbischöfin Bärbel Wartenberg-Potter und Julia Lersch über den Sinn des Fastens nachdenken

sich inspirieren lassen von der Meditation zu "schneller, höher, weiter, billiger"

Sie Ihre Konsumgewohnheiten mit einer Checkliste überprüfen 

Zur Planung von verschiedensten Veranstaltungen können Sie Gemeindemitglieder einladen

über eine Ankündigung in Ihrem Gemeindebrief

Das Materialheft der Fastenaktion 2015 können Sie übrigens noch bestellen. Wenn Sie es sich vorher anschauen möchten, klicken sie hier.

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Beispielhaftes zum Nachahmen

Fastenwanderung_Wilhelmsburg 2014_J.Boysen
© Jutta Boysen

Planungshilfen

Im neuen Magazin finden Sie unter der Überschrift "Abgucken erwünscht" Berichte von Veranstaltungen, die in der Nordkiche in der Fastenzeit stattgefunden haben. Um Ihnen das Nachahmen zu erleichtern habe, wir für die verschiedenen Veranstaltungsformate Checklisten erstellt, die Sie sich auf dieser Seite herunterladen können.

Suchen Sie nach Anregungen für Gemeindeabende?

"Rübe gegen Zuckerrohr - wer gewinnt das süße Rennen?" so lautet der Titel eines Spiels, mit dem Sie Kriterien für nachhaltigen Konsums bedenken können. "Herz des Himmels - Herz der Erde" ist ein Dokumentarfilm, den wir zum Bedenken unseres Umgangs mit der Menschen-, Tier- und Pflanzenwelt empfehlen. Weiterlesen...

 

Nachdenklich und froh

Fastenwanderung

Ob "Interkulturelles Pilgern" in Wilhelmsburg (siehe Foto) , "Suche nach der nährenden Quelle" oder einfach "Fastenwanderung von Viöl nach Olderup" - miteinander unterwegs zu sein ist anregend für Körper und Geist. Lassen Sie sich inspirieren vom Bericht über den gemeinsamen Weg von Güstrow nach Bellin oder den Fotos dazu. Nutzen Sie die Checkliste zur Planung Ihrer eigenen Fastenwanderung.

 

Wer weiter denkt, kauft näher ein!

Hof- und Betriebsbesichtigungen

"Als der Aufruf zu '7 Wochen mit Produkten aus Fairem Handel und der Region' bei uns eintraf, haben wir gemerkt, dass viele gar nicht wissen, wo es was zu kaufen gibt.Also galt es verfügbare Listen in der Region zu sichten und Anfragen zu starten. Dabei waren wir selber neugierig darauf, was uns begegnen würde", so beschrieb Claudia Niklas-Reeps den Beginn Ihrer Planungen für Hof– und Betriebsbesichtigungen. Ihr Fazit nach getaner Tat: "Insgesamt haben unsere Veranstaltungen neue Einblicke auf die Realitäten vor Ort, auf die Lebensbedingungen von Landwirten in Nah und Fern und auf die Herstellung verschiedener Produkte geboten." Machen auch Sie sich auf den Weg und nutzen Sie diese Checkliste als Anregung für Ihre Planung.

 

Bewusstsein für Lebensmittel geschärft

Konventionelle und ökologische Landwirtschaft im Gespräch

Und noch einmal ging es um die Wahrnehmung der unmittelbaren Nachbarschaft. Bei diesem Gesprächsabend (siehe Bericht vom 19.04.2014) konnte das Verständnis für die unterschiedlichen Produktionsweisen in der Landwirtschaft gefördert, die Verbundenheit der hiesigen Landwirtschaft mit dem Welthandel bewusst gemacht und die Einsicht bestärkt werden, dass die Entscheidungen jedes einzelnen, was und wo sie oder er einkauft, wichtig sind. Eine lohnende Idee für Ihre (Kommunal-)Gemeinde?! Um diese umzusetzen, finden Sie hier hilfreiche Hinweise.

Saisonalität und Regionalität

© Neugraben fairaendern

Kochabend (nicht nur) für Männer

"Vom erfahrenen Hobby-Koch bis zum Anfänger: Wer Lust hat, gemeinsam mit anderen Männern zu kochen, ist herzlich eingeladen", so warb die Männerarbeit im Kirchenkreis Ostholstein. Zwölf Männer folgten dieser Einladung und treffen sich mittlerweile zweimonatlich, um zu kochen und zu geniessen, was saisonal und regional verfügbar ist. Auch Ehrenamtliche des Projektes "Neugraben fairändern" kochten gemeinsam und servierten ihr Menue ihren Familienangehörigen, die wegen des Freiwilligenengagements oft auf ihre Angehörigen verzichten müssen, und lokalen Geschäftsinhabern, mit denen sie während der Aktion "7 Wochen mit ..." kooperierten! Eine Idee vielleicht auch für den Kreis der Ehrenamtlichen in Ihrer Gemeinde. Holen Sie sich Anregungen aus dieser Checkliste oder vom Programm "Mahl mit Sinn"!

Kaffee in der Apotheke

Neue Kooperationspartner finden

Das Projekt "Neugraben fairändern" beschritt neue Wege und servierte Kaffee dort, wo es normalerweise keinen Kaffee gibt. Nämlich in Apotheken und bei Optikern! Die Bereitschaft der Geschäftsleute, durch Ihre "Gastfreundschaft" den Fairen Handel zu unterstützen war groß und machte Mut für weitere Aktionen. Auf diese Weise trafen die ehrenamtlichen Kaffeeausschenker potentielle Kund_innen, die eher nicht den Weg zum Fairhandelsladen finden. Fazit: Kontaktpflege vor Ort und Begegnung an neuen Orten eröffnen Chancen: Nutzen Sie sie und die Tipps von Neugraben fairändern!

Mehr als zwei Fliegen mit einer Klappe

© Karsten Leng

Fair - regionales Suppenfest

Acht verschiedene Suppen für zusammen fünf Euro, 430 Euro Spenden für soziale Projekte in Neumünster und im Kongo, Begegnung von acht verschiedenen Köchen bzw. Kochgruppen und die Herausforderung, fair gehandelte und regionale Zutaten zu verwenden. Lesen Sie den Bericht vom 21.03.2014 über dieses Suppenfest. Und haben Sie Mut zum Nachahmen mit Hilfe dieser Liste.