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Benefiz-Suppenfest in Neumünster

100 Teller Suppe für einen guten Zweck

21.03.2014 | Das erste Suppenfest des Kirchenkreises Altholstein auf dem Großflecken brachte 430 Euro fürs Café Jerusalem und ein Projekt im Kongo ein.
„Lecker“, „sehr gut“, „köstlich“: Die Besucher des ersten „fairen Suppenfestes“ auf dem Großflecken waren am Sonnabend-Mittag begeistert. Zwischen 11 und 14 Uhr standen Mitglieder des Kirchenkreises Altholstein mit Kochfeldern und Töpfen auf dem Nordteil des Platzes und schöpften für den guten Zweck Kelle um Kelle in die Teller der Besucher.

Rund 100 Portionen verteilten Organisatorin Silke Leng und ihre Helfer in dieser Zeit und nahmen rund 430 Euro ein. Das Geld geht je zur Hälfte an das Café Jerusalem an der Bahnhofstraße, das davon einen neuen Kühlschrank kaufen möchte, und ein Projekt im Kongo, bei dem Frauen für Gefangene kochen. Hergestellt wurden die Köstlichkeiten im Rahmen der Fastenaktion „7 Wochen mit... – Produkte aus fairem Handel und der Region“ unter anderem von der Frauengruppe der Vicelin-Kirchengemeinde und Mitgliedern des Jugendwerkes des Kirchenkreises. „Wir haben darauf geachtet, dass wirklich alle Zutaten entweder aus der Region oder aber aus fairem Handel stammen“, erläuterte Silke Leng.

Das Prinzip war simpel: Wer Suppe haben wollte, kaufte recycelbares Geschirr und Besteck für fünf Euro und durfte dann nach Lust und Laune probieren. Zur Auswahl standen insgesamt acht Suppen: neben zwei Karotten-Kreationen waren das Spargel-, Rote-Beete-, Kartoffel-, asiatische Kartoffel- sowie Mitternachtssuppe. Als Verkaufsschlager entpuppte sich aber die Bananen-Curry-Suppe.

Die leicht feurige Note schmeckte auch Stadtpräsident Friedrich-Wilhelm Strohdiek am besten. „Die ist sehr gehaltvoll. Ganz toll“, lobte er, nachdem er sieben der acht Suppen gekostet hatte. „Ich habe extra aufs Frühstück verzichtet“, sagte Strohdiek, der auch selbst gerne kocht. Extra zum Suppenfest aus Wasbek in die Innenstadt kam Christiane Harms-Rohwer. „Ich habe mich bei der Gesangsprobe beeilt, um noch probieren zu können“, sagte sie und fing mit einer Kartoffelsuppe an, die Silke Leng ihr einfüllte. „Schmeckt gut“, urteilte sie.

Silke Leng war am Ende mit der Aktion zufrieden. „Ich könnte mir vorstellen, dass es wieder ein Suppenfest gibt“, sagte sie.