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Rezepte
Die Fastenzeit – eigentlich ja eine Zeit, in der das Credo eher „7 Wochen ohne…“, also z.B. ohne Süßigkeiten, Fleisch, Alkohol oder ähnlichem, lautet. Umso mehr hat es mich gefreut, dass es nun die Ergänzung „7 Wochen mit Produkten aus fairem Handel und der Region“ gibt, der ich mich gerne und aus voller Überzeugung anschließen kann. Denn: Dieses Motto führt uns wieder zu unseren Ursprüngen zurück. Dazu, dass wir uns, schlicht und einfach, wieder bewusst machen, dass unser Speiseplan regional und saisonal bestimmt wird. Und dass dieser vermeintliche Verzicht auch eine sehr genussvolle Seite haben kann. Natürlich ist die Auswahl an frischem Obst und Gemüse zu dieser Zeit nicht allzu üppig – und es fällt nicht immer leicht, den aus der Ferne importierten Produkten aus dem Weg zu gehen. Ich finde aber, unsere Region hat eine Vielzahl schmackhafter Lebensmittel zu bieten – auch in dieser auf den ersten Blick kargen Zeit. Und was gibt es Schöneres, als bei Schmuddelwetter einen herrlich duftenden Holunderbeerensaft zu genießen oder bei einer leckeren Portion Grünkohl oder Steckrübenmus zusammenzusitzen und gemeinsam zu essen? Essen verbindet – und das gilt auch für die verarbeiteten Zutaten. Deswegen liegt es mir, gerade als LandFrau, sehr am Herzen, die hiesigen Erzeuger zu unterstützen – und verstärkt für Regionalität und Saisonalität zu werben.
Doch stelle ich immer wieder fest, dass viele Kinder immer weniger Kenntnisse über hiesiges Obst und Gemüse haben – es gibt ja alles jederzeit im Supermarkt um die Ecke. Hier hoffen wir LandFrauen, unseren Teil beitragen zu können: Mit Konzepten wie den Gartenkindern (ein Projekt für Kindergärten und KiTas), dem aid-Ernährungsführerschein für Mädchen und Jungen der 3. Klasse oder auch den Schmexperten, bei dem 6. bis 8. Klässler der Spaß am Kochen vermittelt wird. Und wenn unsere FachFrauen für Ernährung dann berichten, mit welcher Freude die Kinder – teilweise zum ersten Mal – an Kräutern gerochen, Gemüse geschnippelt und gekocht haben, dann geht mir jedes Mal das Herz auf. Denn mit ein bisschen Glück werden diese Kinder in Zukunft anders einkaufen: frisch, regional und saisonal.
Marga Trede