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Rezepte
Wie gut schmecken die Kartoffeln zu Hause! Ich bin viel unterwegs. Wenn zu Hause die Kartoffeln von den Feldern um Schwerin auf den Tisch kommen, sind sie für mich unschlagbar.
Einmal jede Woche wird die Obst- und Gemüsekiste von einem Bauernhof am Rande unserer Stadt geliefert. Da sind dann auch gelegentlich die Kartoffeln drin. Vieles andere aber auch! Manches ist bestellt. Aber ein Teil wird vom Bauernhof herausgesucht, und meine Frau und ich lassen uns überraschen. Da hat es schon telefonische Rückfragen von uns gegeben: Was ist das und wie wird es zubereitet?
Seit wir uns angewöhnt haben, vorrangig aus der Region zu kaufen, gibt es nicht mehr alles zu jeder Zeit. Das macht das Essen aber eigentlich interessanter, vielfältiger und schmackhafter. Wie viele Kohlsorten füllen den Winterspeiseplan! Wie unterschiedlich und kräftig können Tomaten schmecken, wenn sie nicht das ganze Jahr über von Massenproduzenten gekauft werden! Wie toll sind Kirschen und Pflaumen in der Zeit, in der sie bei uns geerntet werden und dann auch nicht so viel kosten!
Es muss sowieso nicht immer alles etwas kosten: Wie reizvoll können im Sommer ein Blumenstrauß vom Bahndamm sein oder im Winter Zweige, die man abgeschnitten hat und in der Vase zum Blühen bringt!
Übrigens: Wenn ich auf Reisen bin, esse ich, was in der dortigen Gegend üblich ist und angeboten wird. Ist das im Ausland und sind die Speisen ungewohnt und entsprechen so gar nicht meiner üblichen Ernährung mit vielen Getreideprodukten, Gemüse und Obst, kann es sein, dass mein Magen zunächst etwas aufgestört zurück fragt: Gibt’s nichts anderes? Dann sage ich ihm: Nun sieh doch, wie sie das hier alles liebevoll zubereiten. Nimm es und freu dich dran! Darauf hat er sich noch immer eingelassen.
Vorrangig Produkte aus der Region zu verwenden, empfinde ich nicht als Einschränkung, sondern im Gegenteil einerseits wirklich als Bereicherung – ich entdecke, was die jeweilige Region selber alles hat – und andererseits als Entlastung. Denn ich darf mich dem Diktat entziehen, viel und zu jeder Zeit alles zur Verfügung haben zu müssen. Es ist so viel da – hier, wo ich lebe. Mehr als da ist, brauche ich nicht, eher weniger.
Bei den Dingen aber, die notwendig woanders herkommen, Kaffee z.B., ist es ein gutes Gefühl, auf Zeichen für Fairen Handel zu achten. Damit unterstütze ich Bauern und andere Hersteller in fernen Ländern in ähnlicher Weise, wie ich unsere einheimischen Landwirte mit dem Kauf ihrer Nahrungsmittel unterstütze. Sie erhalten einen fairen Preis. Ein Tipp: Fair gehandelter Espresso aus Papua Neuguinea ist besonders stark und weckt die Lebensgeister. Der tut echt gut!
Andreas Flade